Prädiktionscodierung für hochwertige Audiosignale und intelligente Ereigniserkennung (Babyphone)


ZIM
Ziel des Projektes ist ein mobiles IP-basiertes Audiosystem, das über den technischen Stand derzeitiger Produkte hinaus reicht und dadurch neue Einsatzgebiete erschließt. Bestandteile sind eine WLAN-Basisstation und Sende- und Empfangsanlagen, die sich in beliebigen Kombinationen über IP jeweils als eigenständige Stand-Alone-Lösung verbinden lassen. Besondere Kennzeichen des Systems sind eine geringe Latenzzeit und die Fähigkeit zur anwendungsbezogenen Erkennung und Klassifikation akustischer Ereignisse. Durch die erstmalige Einführung eines prädiktiven Codierverfahrens für hochwertige Audiosignale können sowohl IP-Paketverluste als auch Jitter ausgeglichen werden. Eine Anwendung des neuen Verfahrens wird als Profisystem für Live-Übertragungen und Bühnenanwendungen konzipiert. Zusätzlich erfolgt die Entwicklung eines intelligenten ereignisgesteuerten Mikrofons. Durch Einführung von IPv6 in die geplanten Anwendungen lassen sich neue Qualitätsmerkmale erreichen:
  1. Verbesserung der Dienstgüte der IP-Übertragung in den genutzten Netzwerken.
  2. Beibehaltung einer individuellen IP-Nummer.
Damit kann die Anwendung ohne Zusatzkonfiguration auch in anderen Netzwerken betrieben werden.

Projektleiterin

Prof. Dr. Beate Meffert

Projektmitarbeiter und Studenten

Dipl.-Inf. Martin Brückner, Dr.-Ing. Olaf Hochmuth, Dipl.-Phys. Marco Zemke, Juliane Hüttl

Zusammenarbeit

Detlef Wiese, MAYAH Communications GmbH, Hallbergmoos

Forschungsförderung

Förderprogramm: Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM-KF)
Projektträger: Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF)
Laufzeit: 01.02.2010 bis 31.10.2011 (1¾ Jahre)


Hinweise an Dr. O. Hochmuth
03.04.2017, 16:51